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Berkeley – Vitamine und andere Spurenelemente könnten die Spermienqualität älterer Männer fördern. Das berichten Forscher des Lawrence Berkeley National Laboratory in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Fertility and Sterility . Die Autoren fanden in ihrer Studie einen Effekt bei Männern über 44 Jahren, jüngere Männer profitieren laut ihren Ergebnissen nicht.
Die Forscher unter der Leitung von Andrew Wyrobek analysierten die Spermien von 80 gesunden, männlichen Probanden im Alter zwischen 22 und 80 Jahren. Diese waren allesamt Nichtraucher und berichteten keine Fertilitätsprobleme. Mit dem sogenannten Comet-Assay, einem Untersuchungsverfahren auf Basis der Elektrophorese, untersuchten sie ihre Proben nach DNA-Schäden.
Mit Hilfe eines Fragebogens ermittelten sie zusätzlich den täglichen Konsum an Spurenelementen. Zu diesen Mikronährstoffen, das heißt definitionsgemäß in sehr kleinen Mengen im menschlichen Körper vorkommende essenzielle Elemente, gehörten die Vitamine C und E sowie Beta-Karotin, Zink und Folat. Die Autoren wollten mit diesen Untersuchungen prüfen, inwiefern Änderungen des Lebensstils, also in dem Fall eine Ernährungsumstellung, die Spermienqualität beeinflussen und ob Männer jeden Alters davon profitieren können.
Dabei stellten sie fest, dass die Spermienqualität besser war, wenn Männer mehr Spurenelemente verzehrt hatten. So zeigten die Samen der Probanden mit dem höchsten Vitamin-C-Konsum 16 Prozent weniger DNA-Schäden als die Probanden mit dem niedrigsten Konsum. Ähnlich verhielt es sich mit den anderen Mikronährstoffen Vitamin E, Folat und Zink, nicht jedoch mit Beta-Karotin.
Dabei brachte die Ernährung vor allem älteren Männern einen Vorteil. Denn Männer über 44 Jahre, die viel Vitamin-C zu sich nahmen, hatten im Vergleich zu ihren Altersgenossen sogar um die 20 Prozent weniger DNA-Schäden. Dagegen dürfen sich jüngere Männer wenig Hoffnung machen. Denn die Qualität ihrer Spermien änderte sich durch einen vermehrten Konsum der Spurenelemente nicht.
Ob die bessere Spermienqualität auch eine höhere Fruchtbarkeit bedeutet oder die entstehenden Kinder dadurch gesünder werden, können die Forscher aber nicht bestätigen. © hil/aerzteblatt.de